Aktuelles
Zürich – Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben eine Software entwickelt, in der mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz Proteine synthetisiert werden können, die als medizinische Wirkstoffe nutzbar sind. Erste Industrietests waren erfolgreich.
Forschende des Departements Chemie und angewandte Biowissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben einen Algorithmus entwickelt, der mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) neue pharmazeutische Wirkstoffe darstellen kann. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, werden dabei zu dreidimensionalen Modellen beliebiger Proteine adäquate Wirkstoffe entwickelt, die als Medikament die Aktivität des Proteins steigern oder mindern können. In dem Modell setzte die Gruppe um Professor Gisbert Schneider eine generative KI ein, die mit den Informationen zu Hunderttausenden bekannter Strukturen von Proteinmolekülen einschliesslich ihrer Wechselwirkungen mit anderen chemischen Strukturen trainiert wurde. Ziel ist es, Wirkstoffe zu generieren, die an einer gewünschten Stelle Wechselwirkungen erzeugen, an anderen jedoch nicht. Damit sollen weitmöglich Nebenwirkungen von Medikamenten ausgeschlossen werden.
Erste praktische Tests, die gemeinsam mit dem Pharmaunternehmen Roche durchgeführt wurden, waren erfolgreich. So konnten Moleküle entworfen werden, die mit Vertretern der Proteinklasse PPAR – Proteine, die den Zucker- und Fettstoffwechsel regulieren – wechselwirken. Tests zeigten, dass die generierten Moleküle die Aktivitäten von PPAR ebenso steigerten wie bislang marktübliche Medikamente gegen Diabetes mellitus. Weitere klinisches Tests, so am Kinderspital Zürich zur Behandlung von Medulloblastomen, den häufigsten bösartigen Hirntumoren bei Kindern, sind vorgesehen.
„Mit unserer Arbeit haben wir die Welt der Proteine für die generative KI in der Wirkstoffforschung zugänglich gemacht“, wird Gisbert Schneider in der Mitteilung zitiert. „Der neue Algorithmus hat ein enormes Potenzial. Interessant ist er für alle medizinisch relevanten Proteine des menschlichen Körpers, für die noch keine chemischen Verbindungen bekannt sind, die mit ihnen wechselwirken.“ ce/eb
Eine neue generative KI entwickelt Moleküle von Grund auf so, dass sie genau zu einem Protein passen, mit dem sie wechselwirken sollen. Bild: ETH Zürich/Gisbert Schneider
Aktuelles
Winterthur ZH/Lenzburg AG – Die Brauerei Chopfab Boxer und Circular Food Solutions verkaufen neu Fleischalternativen aus Biertreber bei Migros und Volg. Das Nebenprodukt aus der Brauerei wird über ein speziell entwickeltes Verfahren nachhaltig in den Kreislauf zurückgeführt.
Die Brauerei Chopfab Boxer aus Winterthur und die Circular Food Solutions AG aus Lenzburg bringen Fleischersatzprodukte auf Basis von Biertreber in die Regale der Detailhändler Migros und Volg. Die veganen Versionen von Geschnetzeltem, Gehacktem und Burger-Patties werden laut einer Medienmitteilung aus Biertreber hergestellt und mit Mehl aus Erbsen und Soja in Bioqualität ergänzt.
Der Rohstoff entsteht als Nebenprodukt beim Brauprozess von Bier und wurde laut Unternehmensangaben bisher als Tierfutter verwendet. Über den Weg des Upcycling komme „eine qualitativ hervorragende pflanzliche Alternative zum Fleischkonsum“ auf den Markt, wird Philip Bucher, Geschäftsführer von Chopfab Boxer, zitiert.
Bei der Herstellung setzt die Brauerei auf ein „weltweit einzigartiges Verfahren, das sowohl ausgezeichnete Frische, Textur als auch Aromatik der Fleischalternativen gewährleistet“, heisst es. Während einer Testphase mit führenden Fleischverarbeitern konnte das Produkt „hervorragende Geschmackseigenschaften bei bester Konsistenz erreichen“, wird Christoph Nyfeler, Inhaber der Circular Food Solutions Switzerland AG, zitiert.
Die für ihre Craftbiere schweizweit bekannte Winterthurer Brauerei hat mehrere Jahre in die Planung und Bauphase gesteckt. Das Upcycling von Biertreber sei ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Ernährung. ce/heg
Die Brauerei Chopfab Boxer und Circular Food Solutions verkaufen neu Fleischalternativen aus Biertreber. Bild: zVg/Chopfab
Aktuelles
Zürich – FREITAG hat am 24. April seinen ersten Rucksack lanciert, der nicht aus gebrauchter Lastwagenplane, sondern aus einem einzigen Material besteht: Polyamid 6 (PA6). Deshalb ist der Rucksack namens Mono[PA6] komplett kreislauffähig, einschliesslich aller Komponenten wie Reissverschlüsse und Schnallen.
FREITAGs neuer Rucksack stellt eine zirkuläre Innovation dar: Nach dreijähriger Entwicklungszeit ist der Mono[PA6] das erste monomaterielle Produkt des Zürcher Textilproduzenten, der mit Taschen aus gebrauchten Lastwagenplanen internationale Bekanntheit erlangt hat. „Die Vision ist klar“, heisst es in einer Medienmitteilung des Herstellers. „Wir wollen unsere Taschen und Accessoires so gestalten, dass sie nicht mehr nur aus gebrauchten Materialien bestehen, sondern auch zirkulär sind.“ Mit der kompostierbaren Kleiderlinie F-ABRIC und der Smartphone-Hülle CIRC-CASE ist dies bereits gelungen.
Nun ist auch der Mono[PA6] Backpack zirkulär, weil er ausschliesslich aus PA6 besteht. Daher kann er am Ende seines Lebenszyklus samt seiner insgesamt 17 Komponenten wie Reissverschlüsse, Tragegurte, Schnallen und Nähgarn, rezykliert werden.
„Das Prinzip der Zirkularität ist beim FREITAG Mono[PA6]eines der geteilten Verantwortung“, so das Unternehmen. „Es funktioniert nur, wenn die Kund*innen ihr Produkt lange nutzen, hegen und pflegen, reparieren lassen und – das ist das Entscheidende – zum Schluss zu Freitag zurückbringen.“ Von dort geht es weiter zum Forschungs- und Recyclingpartner IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung der OST – Ostschweizer Fachhochschule. Dort werden sie als Ganzes geschreddert und zu PA6-Granulat weiterverarbeitet. Und das kann wieder für Neues verwendet werden.
Da für FREITAG alles mit den wiederverwendeten Lastwagenplanen angefangen hat, sind sie nun Teil der zirkulären Zukunftsvision: „Die Idee ist, zusammen mit Industriepartnern ein kreislauffähiges Planenmaterial zu entwickeln. Ziel ist es, dass Lkw-Planen nach einem langen, zweiten Leben als FREITAG-Tasche nicht im Abfall landen, sondern wieder in den Kreislauf gelangen.“ ce/mm
FREITAG hat seinen kreislauffähigen Rucksack lanciert. Bild: FREITAG
Hochschulen
Entwicklung, Umsetzung und Etablierung von nachhaltigen Lebensmittel-Herstellungsprozessen. Schwerpunkte: nachhaltige Lebensmittelwertschöpfungsketten / verbessertes Nährwertprofil
Campus Reidbach, Einsiedlerstrasse 34
8820 Wädenswil
Nachhaltige Lebensmitttelverarbeitungsketten, Effekt der Nahrungsmittel auf die Umwelt, deren Zusammensetzung, Eigenschaften und die Prozesse von Nahrungmittel
Support
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Suchst du einen Logistik-Hub (Verteilerzentrum)? Neben der entsprechenden Infrastruktur verfügen wir über die notwendigen Erfahrungen und Kompetenzen für eine reibungslose, zuverlässige und kostengünstige Logistik. Du vermarktest deine Artikel und wir übernehmen die Logistik im Hintergrund. Verbinde deinen Onlineshop mit uns. Mit uns rechnet sich das Fulfillment. Interessiert?
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Logistik 044 444 34 73
Hardturmstrasse 175
8005 Zürich
Startups
Die Vision von AlpenPionier: LebensmittelHanf in der Schweiz zu rekultivieren und zurück auf den Teller zu bringen. Doch wer denkt, dass die Hanfpflanze eine neue Modeerscheinung ist, der fehlt. Denn Hanf ist eine der ältesten traditionellen Nutz- und Zierpflanzen der Erde und gilt als einer der grössten Nährstofflieferanten, den die Natur zu bieten hat.
Seit 2018 sind die Pioniere aus dem Bündnerland unterwegs, um die Vision einer modernen Nutzung der Hanfpflanze in die Tat umzusetzen. Das Ziel, die wohl meist unterschätzte Nutzpflanze unserer Zeit zurück auf den Speiseplan zu bringen, haben die Alpenpioniere schon vielerorts erreicht. Sie verarbeiten sie heute in der eigenen Produktionsanlage in Zizers mehrere Tonnen Hanfsamen, die sie zusammen mit Schweizer Bio-Hanfbauern anbauen, ernten und dadurch die Nahrungsmittelproduktion ein Stück regionaler und nachhaltiger gestalten.
Weststrasse 9
7205 Zizers
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Voices
Innovationen entstehen immer mehr in Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Viele Fragestellungen, z.B. in der Gesundheit, können aufgrund ihrer Komplexität nicht von einem Akteur alleine gelöst werden. Für Kollaborationen braucht es starke Innovations-Netzwerke, in welchen die Unternehmen den richtigen Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft finden, Vertrauen aufbauen und gemeinsam Innovationen vorantreiben. Diese Netzwerke formieren sich um Innovationshubs, in denen sich Grossunternehmen, KMU und Startups austauschen und sich die Wirtschaft und Wissenschaft gegenseitig befruchten können.
Alfred Angerer ist Professor für Management im Gesundheitswesen an der ZHAW School of Management and Law. An der ZHAW hat Alfred Angerer zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Instituten das "ZHAW Digital Health Lab" gegründet, um einen interdisziplinären Ansatz im Bereich Digital Health zu fördern.
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Voices
Was bedeutet für Gerrit Sindermann eigentlich Innovation? Das haben wir den Präsidenten des Green Fintech Network gefragt.
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Voices
Corinna Müller ist Geschäftsführerin der Stiftung Innovationspark Zürich und Cyril Kubr ist Lead Innovation Park der ETH Zürich. Der Innovationspark Zürich schafft auf dem Areal des Flugplatzes Dübendorf eine neue Plattform für Forschung, Entwicklung und Innovation. Die Themen im Park Zürich reichen von autonomen Fahrzeugen und Navigation, laufenden und fliegenden Robotern bis hin zu digitalen Fertigungstechnologien auf der Baustelle.
Studien
Durch den Einsatz von Bilderkennung, entwickelt vom ETH-Spin-off Parquery AG, ermöglicht dieses Projekt im Rahmen der Innovation-Sandbox für KI eine effiziente Erfassung und Analyse der Parkplatzbelegung in Echtzeit. Diese Technologie, die auf anonymisierten Kamerabildern basiert, verbessert nicht nur die städtische Verkehrsplanung, sondern trägt auch zur Lebensqualität der Bevölkerung bei, indem sie den Suchverkehr reduziert.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Datenschutz: Dank Privacy-by-Design-Massnahmen, wie der Verwendung von Bildern mit geringer Auflösung, wird die Erkennung von Gesichtern und Nummernschildern verhindert und somit der Schutz persönlicher Daten gewährleistet. Dieses Projekt demonstriert, wie moderne Technologien zur Bewältigung urbaner Herausforderungen beitragen können, und bietet wertvolle Best-Practice-Empfehlungen für andere Städte und Gemeinden in der Schweiz.
Studien
Im Rahmen der Innovation-Sandbox für KI haben IBM Research und pixmap gmbh auf dem Militärflugplatz in Dübendorf ein Pilotprojekt umgesetzt, um das Potenzial von KI-basierten Inspektionen zu beurteilen. Eine Drohne hat qualitativ hochwertiges Bildmaterial der Landebahn erstellt, um mithilfe von KI-Modellen automatisiert Beschädigungen zu erkennen.
Die Erkenntnisse werden dazu verwendet, den Einsatz von KI bei der Inspektion und Wartung von weiteren Infrastrukturelementen voranzutreiben. Das Bildmaterial wird anderen Innovationsakteuren zur Verfügung gestellt. Die Kooperation zwischen Verwaltung, Militär, Forschung und Privatwirtschaft leistet mit diesem Projekt einen Beitrag zur Weiterentwicklung des internationalen KI-Standorts im Metropolitanraum Zürich.
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Aktuelles
An der hybriden Fachtagung „SVSM Dialog Wirtschaftsförderung“ trafen sich in Olten Standort- und Wirtschaftsförderer aus der ganzen Schweiz. Anlass waren einerseits der fachliche Austausch und das Networking, andererseits die Verleihung der alljährlichen SVSM Awards. Diese Auszeichnungen werden seit 2007 von der Schweizerischen Vereinigung für Standortmanagement SVSM, dem Dachverband der Schweizer Wirtschafts- und Standortförderungen, vergeben. Der Dachverband zeichnet damit zielgerichtete, effektive und innovative Projekte aus dem Standortmarketing, der Standortentwicklung und der Wirtschaftsförderung aus.
12 Bewerbungen, fünf Nominierte, zwei Awards
Für die diesjährigen Awards gingen 12 Bewerbungen aus der ganzen Schweiz ein. Eine Fach-Jury hat diese anhand festgelegter Kriterien bewertet und fünf Projekte für die Awards 2023 nominiert:
Mit Spannung erwarteten die Teilnehmenden in Olten die Ankündigung von Jury-Präsidentin und SVSM-Vorstandsmitglied Katharina Hopp, welches der nominierten Projekte tatsächlich einen Award in Empfang nehmen darf. „Die Entscheidung ist der Jury auch dieses Jahr nicht leichtgefallen“, schickte Hopp vorab. Bereits eine Nomination für den Award sei eine Auszeichnung und eine Anerkennung. Die begehrten Trophäen durften schliesslich Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Sabrina Honegger von der Standortförderung Zürioberland entgegennehmen.
Award für Innovation-Sandbox Künstliche Intelligenz
Das Projekt „Innovation-Sandbox Künstliche Intelligenz“ der Standortförderung Kanton Zürich ist eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben. Die Sandbox soll verantwortungsvolle Innovation fördern, indem die Verwaltung und teilnehmende Organisationen eng an regulatorischen Fragestellungen arbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen. Jury-Präsidentin Katharina Hopp lobte bei der Award-Verleihung den klaren strategischen Ansatz und betonte, dass Projekte wie die Sandbox dringend nötig seien, hinke die Seite 2/2 Schweiz im internationalen Vergleich gerade im Bereich des regulatorischen Aspekts im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz deutlich hinterher. Auch die Tatsache, dass sich eine kantonale Stelle mit Unternehmen vernetzt, um gemeinsam den Hightech-Standort Schweiz zu fördern, halte die Jury für bemerkenswert.
Award für Plattform „Echt regional“
Der zweite Award ging an die Standortförderung Zürioberland für ihr Projekt „Echt regional“. Dabei handelt es sich um ein IT-System zur einfachen Zertifizierung von Regionalprodukten. Diese war bis anhin mit sehr viel Aufwand verbunden, was einige Produzenten von der Zertifizierung abgehalten hatte. Die neue Plattform, der sich bereits mehrere Regionalmarken angeschlossen haben, vereinfacht den Prozess und lässt sich beliebig erweitern. „Die Standortförderung Zürioberland hat zwar die Initiative ergriffen, aber keine Insellösung geschaffen, sondern eine zukunftsweisende Plattform mit viel Potenzial“, so Jury-Präsidentin Hopp an der Verleihung. Die Stärken der Schweizer Regionalprodukte würden mit diesem digitalen Showcase in den Fokus gerückt.
Sonja Wollkopf Walt ist Standortmanagerin des Jahres
Anlässlich der Verleihung der SVSM Awards zeichnet der Dachverband jedes Jahr auch eine verdiente Persönlichkeit als Standortmanager/in des Jahres aus. Nachdem in den vergangenen Jahren beispielsweise Christoph Lang, Samih Sawiris oder Bruno Marazzi die Ehrung entgegennehmen durfte, entschied sich die Jury dieses Jahr für eine Ehrung in den eigenen Reihen: Sonja Wollkopf Walt, Managing Director der Greater Zurich Area, durfte in Olten die Auszeichnung als Standortmanagerin des Jahres 2023 entgegennehmen. Botschafter Eric Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung SECO und Jury-Mitglied der SVSM Awards, bezeichnete Wollkopf Walt in seiner Laudatio als „Pionierin und Inspiration für die nationale Standortpromotion“. Sie habe die Greater Zurich Area in schwierigen Zeiten neu positioniert und dank eines neuen Ansatzes – weg von der Geografie, hin zur Vermarktung von Ökosystemen, die keine Kantonsgrenzen kennen – Wachstum ermöglicht. „Vor einigen Jahren hast du in einem Interview auf die Frage nach deiner Laufbahnplanung geantwortet, dass du international arbeiten und etwas bewegen willst. Dies ist dir gelungen: Deine grossen Leistungen und Erfolge sind breit anerkannt – die heutige Auszeichnung zeugt davon.“
Events
Aktuelles
Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Aktuelles
Tiefgekühltes Schweizer Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte sind nur einige der über 60 Tonnen Lebensmittel, die zum Start auf dem B2B-Marktplatz Circunis erfasst sind. Betriebe können ihre Überschüsse nicht nur erfassen, sondern auch gezielt nach benötigten Lebensmitteln suchen. Dadurch wird Lebensmittelüberschuss schweizweit auf einfache Art sicht- und handelbar. Der Handel erfolgt direkt von Betrieb zu Betrieb. Circunis dient als Brückenbauer und vernetzt Produzent*innen, Lebensmittelverarbeitung, System- und Care-Gastronomie sowie den Grosshandel.
«Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften. Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell», betont Co-Gründerin Olivia Menzi.
Nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile für Teilnehmer*innen
Dass der Verkauf oder Ankauf von Lebensmittelüberschuss nicht nur nachhaltig sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert ist, zeigen erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase: zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, frei werdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Teilnehmer*innen bei Circunis haben vollen Zugang auf den B2B-Marktplatz circunis.ch und profitieren von einem einfach zugänglichen und schweizweiten Netzwerk. Die Jahresgebühr orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei CHF 250/Jahr.
Wichtige Grundlage für schweizweiten Kreislauf
Heute werden rund 40 % aller Lebensmittel weltweit überproduziert und landen im Abfall. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelüberschüsse bis 2030 zu halbieren. Der neue B2B-Marktplatz des Vereins Mehr als zwei schafft erstmals eine Grundlage, um einen schweizweiten Kreislauf im Umgang mit Überschuss zu etablieren. Ermögilcht wird die Umsetzung des Projekts vom Migros-Pionierfonds und Seedling Foundation.
→ Jetzt mehr erfahren auf circunis.ch und gemeinsam zu einer nachhaltigen Schweizer Lebensmittelwirtschaft beitragen. Neue Teilnehmer*innen erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 % auf die erste Jahresgebühr.
Aktuelles
Das Biotech-Unternehmen InSphero in Schlieren, SanaGen und das Forschungsinstitut Sanquin, beide in Amsterdam, erhalten laut Medienmitteilung eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie, die das erste „Heilmittel“ für schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) werden könnte. Der Zuschuss von 1,3 Millionen Euro ist für das gemeinsame Projekt NOCAAVAAT bestimmt.
Das Projekt NOCAAVAAT zielt auf die Entwicklung einer bahnbrechenden Gentherapie für den schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) ab. Das Eurostars-Programm ist ein gemeinsames Programm von EUREKA und der Europäischen Union.
AATD ist eine seltene Erbkrankheit, von der einer von 2000 bis 5000 Menschen in Europa und Nordamerika betroffen ist, heisst es weiter. Je nach den spezifischen genetischen Mutationen kann AATD zu einer Lungen- oder Lebererkrankung führen. Die Krankheit ist sehr behindernd und verkürzt die Lebenserwartung. Eine wirksame Therapie ist bisher nicht verfügbar.
Der federführende Antragsteller SanaGen ist ein KMU mit Sitz in Amsterdam, das auf die Entwicklung von Gentherapien für genetische Störungen fokussiert. „Gemeinsam sind wir in der Lage, eine bahnbrechende Technologie voranzutreiben, die die Ergebnisse für Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel deutlich verbessern wird“, wird David Mosmuller, der CEO von SanaGen, zitiert.
„Die Verwendung menschlicher multizellulärer 3D-In-vitro-Modelle zur Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit gentherapeutischer Anwendungen bei seltenen genetischen Störungen ist ein unschätzbarer Beschleuniger, um heilbare Lösungen für Patienten mit diesen Krankheiten zu finden“, wird Francisco Verdeguer, Vice President of Liver Disease bei InSphero, zitiert. Die InSphero-Modelle seien einer der Eckpfeiler zur Erprobung dieser therapeutischen Strategie.
InSphero ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.ce/gba
InSphero hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren. Bild: zVg/Limmatstadt AG
Aktuelles
Die Schlieremer Technologiefirma HeiQ hat laut Medienmitteilung mit Ecolab Inc. einen Vertrag über die Lieferung von HeiQ Synbio Cleaner unterzeichnet. Die Liefervereinbarung mit Ecolab, einem weltweit tätigen Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser, Hygiene und Infektionsprävention mit Sitz in St. Paul im amerikanischen Bundesstaat Minnesota, hat eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren. Sie sieht vor, dass Ecolab seinen Kunden Reinigungsprodukte anbietet, die auf der Grundlage der HeiQ Synbio-Technologieplattform entwickelt wurden, heisst es weiter. Ecolab ist in mehr als 160 Ländern tätig und beschäftigt weltweit über 40‘000 Mitarbeitende.
HeiQ erhält eine erste Vorauszahlung in Höhe von 1,8 Millionen Euro, um die für die ersten beiden Jahre der Markteinführung erforderlichen Investitionen zu decken. Bei Erfolg gibt es zusätzliche Mindestaufträge für die folgenden drei Jahre, die insgesamt einen Mindestumsatz von 11 Millionen Euro generieren. Ecolab wird die exklusiven Vertriebsrechte im Bereich der B2B-Reinigung für die Europäische Union, die EFTA-Länder (Schweiz, Liechtenstein, Island, Norwegen) und das Vereinigte Königreich haben.
„Diese Vereinbarung bestätigt die bahnbrechenden Qualitäten unserer industriellen Biotech-Plattform HeiQ Synbio und ihre innovative Vorreiterrolle auf dem Markt“, wird Carlo Centonze zitiert, Mitbegründer und CEO von HeiQ. Die Zusammenarbeit mit Ecolab habe das Potenzial, zusätzliche neue Märkte und Anwendungsfelder zu erschliessen.
HeiQ ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/gba
Synbio-Reiniger von HeiQ werden in Europa künftig von Ecolab vertrieben. Bild: Business Wire
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Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Inno-Hubs
Bei dieCuisine dreht sich alles um zukunftsfähige Ernährung. Wir vermieten eine professionelle Küche und Räume für Events, Workshops und Seminare. Bei uns könnt ihr euch bekochen lassen oder euer Essen angeleitet von unserem Küchenteam gleich selbst zubereiten und nebenbei wichtige Zusammenhänge erfahren. Wir veranstalten Kochworkshops und engagieren uns in verschiedenen Projekten für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem. Weil Essen für uns Kultur und Gemeinschaft ist, öffnen wir an gewissen Tagen unsere Küche für alle Menschen mit Lust auf ein soziales Engagement.
Aktuelle Projekte: GastroFutura, FoodSave Market, SocialCuisine, Kantine mit Zukunft
Geerenweg 23a
8048 Zürich-Altstetten
Co-Working
Where people work, meet and connect.
Im modernen startup space bieten wir Coworking Arbeitsplätze und Büros, einen Domizilierungsservice, Sitzungszimmer und Seminarräume, die Gastronomie LOX und einen Eventspace für bis zu 300 Personen. Die Location wurde im Herbst 2021 total renoviert und erfreut sich heute grosser Beliebtheit bei Mieterinnen und Mieter (Startups, KMU, Corporates, Initiativen) und Nutzerinnen und Nutzer der Seminar- und Eventräumlichkeiten. Der startup space ist direkt am Bahnhof Schlieren und in nur 9 Min. vom Zürich HB mit ÖV erreichbar. Auch stehen über 100 Parkplätze zur Verfügung. Komm vorbei und erlebe den startup space.
work space
Brauchst du nur von Zeit zu Zeit einen flexiblen Arbeitsplatz oder gleich ein ganzes Büro für dein Team? Bei uns erwarten dich Arbeitsplätze mit modernstem Ausbaustandard in einem innovativen und florierenden Arbeitsumfeld nur neun Minuten vom Hauptbahnhof Zürich.
event space
Firmenevent, Workshop, Seminar, Kongress oder deine private Geburstagsfeier – der event space ist deine Location für jeden Anlass. In verschiedenen Räumlichkeiten sowie auf unserer Terrasse bieten wir Platz für kleine und grosse Events mit bis zu 350 Personen und individuellem Cateringservice.
community
Wir gestalten die Zukunft gemeinsam. Tausch dich aus und lass dich von unserer Community inspirieren. Als Mitglied der Community bist du Teil eines innovativen Netzwerks von GründerInnen und InvestorInnen und bleibst über die startup space Web-App immer auf dem neuesten Stand.
LOX
In unserer hauseigenen Gastronomie wirst du täglich mit frischen und lokalen Köstlichkeiten verwöhnt. Mit der Stiftung Arbeitskette vertreten wir zudem einen Gastronomen, der soziales Engagement mit unternehmerischem Denken und Handeln verbindet.
Direkt am Bahnhof Schlieren - 9 Min. vom ZH HB
Wiesenstrasse 10A
8952 Schlieren
Inno-Hubs
Inkubator-Programm des Universitätsspital Zürich.
Direktion Forschung und Lehre
Moussonstrasse
8091 Zürich
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